Das Land

Das Anbaugebiet Ribera del Duero befindet sich im nördlichen Teil der Hochebene von Kastilien.

An der Position Spaniens im Vergleich zu anderen europäischen Ländern kann man bereits einiges über die Qualität seiner Weine ablesen. Es ist nach Frankreich das zweitgrößte europäische Land und hat sogar die größte Rebfläche Europas. Bezüglich der Produktion liegt es jedoch auf Platz drei, was auf die geringeren Erträge zurückzuführen ist.

Sowohl landschaftlich, als auch mikroklimatisch wird das Weinland Spanien durch die beiden Flüsse Ebro, sowie Duero und durch die gewaltigen Bergketten, die das Land durchziehen, geprägt.
Diese Faktoren unterteilen Spanien in drei Regionen: den nassen und gebirgigen Norden, das trockene und im Winter sehr kalte Hochplateau und den Süden mit milden Wintern und sonnigen, heißen Sommern.

(c) 2000, 2001 Ribera-Wein

Die dadurch grundverschiedenen makroklimatischen Bedingungen und die zusätzlichen mikroklimatischen Unterschiede sind die Grundlage für die Vielfalt spanischer Weine.

Die Lage des Anbaugebietes Ribera del Duero im breiten Tal des Duero in Nordzentralspanien erscheint zunächst nicht gerade für den Weinbau geeignet, da in einer Höhe zwischen 700 und 800 Metern die Vegetationsperioden recht kurz sind. Darüber hinaus herrschen starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht vor, im Winter auch oft bis unter den Gefrierpunkt. Selbst im Frühjahr stellen Fröste immer wieder Gefahren für die Reben dar.

Er hat sich jedoch gezeigt, daß gerade diese extremen Temperaturschwankungen dazu führen, daß aus der Tinto Fino hochwertige Weine entstehen.